Eiweißüberversorgung und Eiweißmangel
Bei zu viel Eiweißzufuhr durch die Nahrung verbrennt der Körper den Eiweißüberschuss, jedoch stellt dies eine Belastung für den Körper dar. Eine ständig wiederkehrende oder eine über längere Zeit überhöhte Eiweißzufuhr belastet den Stoffwechsel und die Nieren, was sich langfristig durch eine Erkrankung auswirken kann.
Zu empfehlen ist daher, eine stark erhöhte Eiweißzufuhr mit einer gesteigerten Flüssigkeitsaufnahme zu verbinden, denn bei der energetischen Verwertung von überschüssigem Eiweiß entsteht Harnsäure.
Ein Eiweißmangel dagegen führt zu körperlicher und geistiger Unterentwicklung, denn dann sinkt sowohl die Leistungsfähigkeit, als auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen. Typische Symptome für einen Eiweißmangel sind Haarausfall, Muskelschwäche und Wachstumsstörungen.
Eiweißzufuhrempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.
Alter | Männer | Frauen |
19-25 Jahre | 59 mg | 48 mg |
25-51 Jahre | 59 mg | 47 mg |
51-65 Jahre | 58 mg | 46 mg |
Über 65 Jahre | 54 mg | 44 mg |