Body-Mass-Index
Berechnung
Der Body-Mass-Index wurde 1832 von Adolphe Quetelet, einem belgischen Astronom und Statiker, erfunden. Andere sprechen in diesem Zusammenhang auch vom Körpermasseindex (KMI), Körpermassenzahl (KMZ) oder Quetelet-Kaup-Index.
Dieser Index ist letztendlich eine Maßzahl zur Bewertung des Körpergewichts eines Menschen und dies in Relation zu seiner Körpergröße. Er bezieht die Körper-Masse des Menschen auf das Quadrat der Körpergröße, dabei steht dieser Wert in keinem Zusammenhang mit der Körperoberfläche. Der Body-Mass-Index wird verwendet als ein grober Richtwert, da er weder Statur, noch Geschlecht und individuelle Zusammensetzung der Körpermasse aus Muskel- und Fettgewebe beinhaltet.
Die Berechnung des Body-Mass-Index errechnet sich wie folgt.
m= Körpermasse; l = Körpergröße in Metern
Interpretation des BMI-Wertes
Kategorie | BMI-Wert | Klassifizierung |
Starkes Untergewicht | < 16,0 | Untergewicht |
Mäßiges Untergewicht | 16,0–17,0 | |
Leichtes Untergewicht | 17,0–18,5 | |
Normalgewicht | 18,5–25,0 | Normalgewicht |
Präadipositas | 25,0–30,0 | Übergewicht |
Adipositas Grad I | 30,0–35,0 | Adipositas |
Adipositas Grad II | 35,0–40,0 | |
Adipositas Grad III | ≥ 40,0 |
Bei der Interpretation spielen vor allem das Alter und das Geschlecht der jeweiligen Person ein wichtige Rolle. Bei Männern sind die Unter- und Obergrenzen der BMI-Werteklassen etwas höher als bei Frauen anzusetzen, da sie in der Regel einen höheren Anteil an Muskelmasse haben.
Nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. liegt das Normalgewicht bei Männern im Intervall von 20 bis 25 kg/m², während es sich bei Frauen im Intervall von 19 bis 24 kg/m² befindet.