Atkins-Diät

Etabliert von Robert Atkins, einem amerikanischen Kardiologen, ist das Prinzip der Atkins-Diät das Low-Carb-Prinzip. Die Aufnahme von möglichst wenig oder sogar gar keinen Kohlenhydraten ist die Grundlage. Stattdessen werden als Energie-Ersatz Eiweiße und Fette verwendet. Der Körper soll überschüssiges Eiweiß ausscheiden, statt es zu speichern, so bleibt Fett als einziger Energielieferant bestehen. Infolgedessen wird der Stoffwechsel umgestellt, Fettsäuren werden in der Leber zu Ketonkörpern umgewandelt.

Ihre erhöhte Konzentration im Blut führt dazu, dass der Appetit gehemmt wird. Die Atkins-Diät läuft in vier Phasen ab: Als Einleitung wird besonders stark übergewichtigen Menschen empfohlen täglich bis zu zwei Wochen lang etwa nur 20 g Kohlenhydrate zu konsumieren, dadurch wird die Konzentration im Blut von Ketonkörpern schnell erreicht. Brot ist hier komplett verboten, Gemüse, Fleisch und Eier sind als Kohlenhydratlieferanten jedoch erlaubt. Während der zweiten Phase werden pro Woche fünf Gramm mehr Kohlenhydrate gegessen.Auf dem Ernährungsplan stehen jetzt Beeren, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte. Zeigt sich jetzt keine Wirkung, wird die Kohlenhydratzufuhr um weitere fünf Gramm reduziert.

Phase drei ist die Vorerhaltungsphase, in dieser Zeit geht es darum die Kohlenhydratkonzentration langsam um zehn Gramm pro Woche auf bis zu 20 oder 30 Gramm an zwei Tagen zu erhöhen. Höhepunkt der Auswahl an den genehmigten Lebensmitteln zeigt sich in Phase vier, das ist die lebenslange Erhaltungsdiät, in der das jeweilige Wunschgewicht erreicht werden soll.